Baumaßnahmen

Im ersten Bauabschnitt wurden die maroden Holzpodeste unter den Sitzbänken entfernt. Die Sitzbänke wurden gekürzt, um für eine ausreichende Belüftung an den feuchten Außenwänden zu sorgen. Zudem wurde der Sitzkomfort erhöht und eine zeitgemäße Infrarotheizung eingebaut. Hierfür wurden (auch im Vorgriff auf den zweiten Bauabschnitt) bereits neue Elektroleitungen unter den Sandsteinboden gelegt, die nicht nur die Heizkörper versorgen sondern für ein umfassendes Beleuchtungskonzept vorgesehen sind. Ebenso liegen Kabel für die Fensternischenheizung sowie die automatisierte Belüftung. Diese dient der Entfeuchtung des Kircheninnenraums. Auch wurden Lautsprecherkabel verlegt, um eine Beschallungsanlage einzubauen. Die Elektroinstallationen, teilweise aus den 1950er Jahren, genügten nicht mehr dem heutigen Sicherheitsstandard und mussten ersetzt werden. 

Im ersten Bauabschnitt erfolgten zudem umfangreiche Sandsteinarbeiten, da unter dem Holzpodest zahlreiche Steinplatten fehlten. Die Stufe zum Chorraum wurde versetzt, um den Altarbereich besser nutzen zu können. Somit konnten wir den Taufstein mehr ins Zentrum rücken. 

Schließlich wurden die Mängel bei der Entwässerung durch die Regenrinnen, Fallrohre und vor allem der Abwasserkanäle beseitigt. Jetzt muss die Kirchengemeinde für eine regelmäßige Reinigung Sorge tragen.

Ausdrücklich wollen wir uns für die gute Zusammenarbeit mit der Schreinerei Pfanger, Winden, Elektrotechnik Wind, Landau und Steinmetz Birmele, Friedelsheim bedanken.

Die Kirche soll möglichst bald auf der Südseite einen barrierefreien Zugang erhalten. Wir sind hier in Kontakt mit der Stadtverwaltung, die für die Außenanlage zuständig ist. 

In den weiteren Bauabschnitten sind außer den oben erwähnten noch weitere Renovierungsarbeiten erforderlich: Nach den Elektroinstallationen sind Putz- und Malerarbeiten im gesamten Kircheninnenraum erforderlich. In diesem Zusammenhang müssen auch die Stuckelemente an der Decke saniert werden. Momentan sind diese nur notdürftig vor dem Herabfallen gesichert. Schließlich gibt es Pläne, den historischen Zugang zum Kirchenraum über das westliche Eingangstor im Turm wieder komplett zu ermöglichen.